Die Eigenhaartransplantation ist ein chirurgischer Eingriff, die fortschrittlichste Lösung zur Rückgewinnung des eigenen Haares. Sie eignet sich gleichermaßen für Männer und Frauen. Das ausgefallen Haar wird dabei durch Verpflanzung des eigenen Haares ersetzt. Die Gefahr einer Abstoßreaktion besteht dadurch nicht. Der Eingriff dauert lediglich 3 Stunden und erfolgt ambulant unter örtlicher Betäubung.
Bei der Haartransplantation handelt es sich um einen einfachen, praktisch schmerzfreien Eingriff. Es muss dafür eine Haaranalyse und eine Anamnese vorgenommen werden, damit die Haarspezialisten entscheiden können, ob der Eingriff machbar ist und ob er je nach Gegebenheiten des Patienten, je nach Stadium des Haarausfalls und Größe des zu bedeckenden Bereichs, die geeignete Behandlung darstellt. Wenn sich diese Lösung als empfehlenswert erweist, fertigen die Haarspezialisten eine Skizze des Kopfhautbereichs an, in den das Haar verpflanzt werden soll.
Bei der Operation entnimmt der Chirurg Haarfollikel vom Hinterkopf, um diese dann in den Empfängerbereich zu verpflanzen. Dabei wird der Winkel bzw. die ursprüngliche Wuchsrichtung des Haares berücksichtigt, um so ein natürliches und ästhetisches Aussehen sicherzustellen. Die Follikel werden mit lebendem Haar transplantiert. Nach einer kurzen Anpassungszeit von 2 bis 5 Monaten beginnt das transplantierte Haar normal zu wachsen und behält die ursprünglichen Eigenschaften aus dem Entnahmebereich. In den vergangenen Jahren wurden Forschungen betrieben und neue Methoden und Technologien entwickelt, um den individuellen Bedürfnissen eines jeden Patienten noch besser entsprechen zu können. Ergebnis dieser Forschungsarbeit ist die Entwicklung einer regenerativen Haartransplantation, mittels der nun auch Flächen mit Haar bedeckt werden können, wo es früher nicht möglich war, wie etwa bei Brandwunden oder Narben. Eine Haartransplantation kann auch in anderen Bereichen erfolgen, wie beispielsweise am Bart oder den Augenbrauen.
Svenson bietet in seinen Kliniken, sowohl in Deutschland als auch in Spanien, sämtliche Methoden der Haartransplantation an. Die Wahl der geeigneten Methode erfolgt je nach Bedürfnissen des Kunden. Die Methoden unterscheiden sich je nach Gewinnung der Haarfollikel, die dann im Empfängerbereich einpflanzt werden, demnach wird nach folgenden Techniken unterschieden:
FUE-Methode (Entnahme von follikulären Einheiten)
Bei dieser Methode werden die Haarfollikel zur Schonung des Spenderbereichs einzeln entnommen, dabei muss der Entnahmebereich (üblicherweise am Hinterkopf) zunächst rasiert werden. Sie empfiehlt sich, wenn nur ein kleiner Bereich mit Haar bedecket werden soll, wie etwa im Falle der Gesichtsbehaarung, zur Abdeckung von Narben oder bei Haarausfall auf kleiner Fläche.
Roboter-assistierte FUE-Methode (mit dem Artas Roboter)*
Bei dieser innovativen Methode erfolgt die Entnahme der Haarfollikel automatisiert mit Unterstützung eines Roboters. Dadurch verkürzt sich die Dauer des Eingriffs und es wird möglich, den Entnahmeprozess der einzelnen Haarfollikel auf größere Flächen auszudehnen. Zudem überleben dank dem Artas-Roboter mehr transplantierte Follikel und die Beeinträchtigung des Empfängerbereichs wird minimiert.
*Diese Methode wird ausschließlich in der Svenson-Haarklinik in Madrid angeboten.

Streifenmethode (STRIP- oder FUT-Technik)*
Statt einer Entnahme der einzelnen Follikeleinheiten direkt beim Patienten, wird bei der FUT-Transplantation ein Hautstreifen vom Spenderbereich entnommen. Aus diesem Hautstreifen werden danach die Follikel gewonnen. Der Spenderbereich (meist am Hinterkopf) wird mit einer Naht verschlossen. Dabei entsteht eine kaum wahrnehmbare Narbe, die aber vom Haar des Patienten verborgen wird. Bei dieser Methode kann eine große Zahl von Follikeln in kurzer Zeit verpflanzt werden, weshalb sie sich bei großflächigem Haarausfall empfiehlt.
*ausschließliche in Svenson Spanien angewandte Methode.
Die Eigenhaartransplantation gilt heute als die beste Lösung zur Behandlung von Haarausfall. Welche Bereiche lassen sich damit behandeln? Gibt es unterschiedliche Methoden?
Svenson, das führende Institut im Bereich der Haarchirurgie, erläutert Ihnen gerne die unterschiedlichen Methoden der Eigenhaartransplantation. Alle Methoden garantieren ein hervorragendes und absolut natürliches Ergebnis.
Die häufigsten Arten der Haartransplantation:
Haartransplantation für Geheimratsecken und den oberen Hinterkopf
Der Haarverlust im Stirnbereich (Geheimratsecken) und am oberen Hinterkopf ist ein klares Zeichen von anlagebedingtem Haarausfall (androgenetischer Alopezie) bei Männern. Über 80% der Männer leiden daran, weshalb man hier von der häufigsten Form des Haarverlusts spricht. Je weiter dieser Prozess des Haarverlusts fortschreitet, desto mehr verändert sich das Erscheinungsbild des Mannes, und häufig wirkt er dadurch älter. Viele Männer suchen nach Lösungen, um “wieder mehr Haare zu bekommen” und ihr früheres Aussehen wiederzuerlangen. Daher sind die beiden bekanntesten Arten der Haartransplantation die Eigenhaartransplantationen für Geheimratsecken und den oberen Hinterkopf.
Zur Abdeckung kahler Stellen werden die erforderlichen follikulären Einheiten (FUs) aus der Spenderzone im Hinterkopfbereich entnommen. Die Entnahme kann je nach Gegebenheiten des Spenderbereichs und individuellen Bedürfnissen des Patienten nach einer beliebigen Methode (manuelle FUE-Methode, mit dem Artas-Roboter assistierte FUE-Methode oder Streifentechnik) erfolgen. Für ein natürliches Ergebnis müssen dabei Wuchswinkel und Wuchsrichtung der bestehenden Haarfollikel berücksichtigt werden.
In einigen Fällen, wenn der Spenderbereich begrenzt ist, kann es zum Erreichen der gewünschten Dichte am oberen Hinterkopf erforderlich sein, Haare aus dem Bereich unterhalb des Bartes mittels der FUE-Methode zu verpflanzen.
Der Haarausfall bei androgenetischer Alopezie stabilisiert sich erst im Alter zwischen 55 und 60 Jahren. Es ist also zu berücksichtigen, dass eine Eigenhaartransplantation zwar ein dauerhaftes Ergebnis bietet, der Haarausfall aber weiter seinen natürlichen Verlauf nimmt. Eine korrekte Gestaltung durch den Chirurgen, bei der dieser Verlauf bedacht wird, garantiert, selbst wenn die Haardichte abgenommen hat, auch nach Jahren ein absolut natürliches Ergebnis.
Unsere Chirurgen bei Svenson legen höchsten Wert auf eine gute Vorbereitung und eine äußerst schonende Behandlung des Empfängerbereichs, um ein bestmögliches Ergebnis der Transplantation sicherzustellen. Aus diesem Grund ist es manchmal notwendig, den Bereich, in dem der Eingriff stattfinden soll, vorab einer regenerativen medizinischen Behandlung zu unterziehen.
Eine Eigenhaartransplantation im Stirnbereich wird auch von Patienten gefordert, die nicht an Haarausfall leiden, sondern die ihre Haarlinie korrigieren möchten. Hier ist ein sorgfältiger Entwurf besonders wichtig, da die Linie gestaltet wird, die das Gesicht umgibt und den Menschen kennzeichnet und die auch weiterhin natürlich wirken soll. In diesen Fällen sind zwei chirurgische Eingriffe erforderlich, um die Gefäße der Haut, in die mehr Haare eingepflanzt werden müssen, nicht zu beschädigen. Denn in diesem Bereich sind zunächst keine Haare vorhanden, es soll aber dieselbe natürliche Dichte erreicht werden wie dort, wo noch Haare vorhanden sind.
Unabhängig davon, ob es sich um androgenetische Alopezie handelt oder die Haarlinie korrigiert werden soll, muss zur Ermittlung der korrekten Anforderungen an den Eingriff und der Kosten eine persönliche Untersuchung durch unser Team von Haarexperten erfolgen. An erster Stelle prüfen diese, ob eine Eigenhaartransplantation durchführbar ist. Diese Untersuchung und Diagnose kann in jedem Haarinstitut von Svenson kostenlos und unverbindlich vorgenommen werden.
Was nach dem Eingriff beachtet werden soll, ist ganz einfach: Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung, Schutz des betroffenen Bereichs und Pflege der kleinen Krusten, die nach wenigen Tage abfallen. Es ist wichtig zu wissen, dass die optimalen Ergebnisse erst 6 bis 8 Monate nach dem Eingriff erkennbar werden. Diese Zeit ist für die Anpassung der Follikel und das Entstehen neuer Haare notwendig. Das endgültige Ergebnis wird nach einem Jahr sichtbar.
Die Eigenhaartransplantation im Stirnbereich und im Bereich des oberen Hinterkopfs ist also eine einfache, wirksame und absolut empfehlenswerte Möglichkeit, wenn das eigene Erscheinungsbild im Stirnbereich oder im Bereich des oberen Hinterkopfs verändert werden soll. Diese Art von Eingriff erfreut sich auch größter Beliebtheit bei berühmten Persönlichkeiten (Schauspieler, Politiker, Fußballspieler…), die dank der Haartransplantation auffallend jünger aussehen.
Transplantation für Bart, Schnurbart und Kotletten
In den vergangenen Jahren ist der Bart zu einem unerlässlichen “Accessoire” eines modischen Looks geworden. Nicht alle Bärte haben jedoch die erforderliche Dichte, um das Erscheinungsbild vorteilhaft zu unterstreichen.
Die fehlende Gesichtsbehaarung, eine unregelmäßige Verteilung des Barthaares oder bestehende Narben sind einige der Gründe, weshalb sich viele Männer für eine Transplantation entscheiden, um so einen schönen Bart zur Schau stellen zu können.
Die bei diesem Eingriff angewandte Methode ist dieselbe wie bei den Eigenhaartransplantationen, deren Fortschritte es ermöglichen, diese Methode nun auch in anderen Bereichen, wie etwa am Bart, anzuwenden.
Das zu verpflanzende Haar wird mittels einer der bekannten Methoden (manuelle FUE-Methode, Artas-Roboter assistierte FUE-Methode oder Streifentechnik) aus dem Bereich des Hinterkopfs entnommen. Die Follikeleinheiten dürfen allerdings lediglich ein oder zwei Haare umfassen, da im Bart keine größeren Follikeleinheiten vorkommen.
Das Haar beginnt zwei bis drei Monate nach dem Eingriff zu wachsen und die Ergebnisse eines absolut natürlichen Erscheinungsbildes werden nach sechs bis acht Monaten teilweise sichtbar und endgültig nach etwa einem Jahr.
Das Vorgehen nach dem chirurgischen Eingriff ist sehr einfach: Der Patient kann nach dem Eingriff, der unter örtlicher Betäubung erfolgt, wieder nach Hause gehen. Am nächsten Tag erhält er in der Klinik eine Nachbehandlung. Die darauffolgende Nachsorge erfolgt durch das nächstgelegene Svenson-Haarinstitut.
Zwei Wochen nach dem Eingriff darf der Bart mit einer Schere gekürzt werden. Nach eineinhalb Monaten darf der Bart rasiert und mit den gewünschten Mitteln (Feuchtigkeitscreme, Aftershave usw.) gepflegt werden.
Nach einer Eigenhaartransplantation wird empfohlen, den betroffenen Bereich einen Monat lang keiner direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen. Da sich das Barthaar nur schwer mit einer Kappe oder einem Schal schützen lässt, empfiehlt es sich diesen Eingriff in Monaten mit weniger Sonnenstunden vorzunehmen.
Sollte in den ersten sechs Monaten nach dem Eingriff der betroffene Bereich längere Zeit der Sonne ausgesetzt werden, beispielsweise beim Baden oder auf einer Bergtour, empfiehlt es sich Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden.
Augenbrauentransplantation
Augenbrauen übernehmen eine entscheidende ästhetische Rolle im Gesicht und prägen maßgeblich den Gesichtsausdruck eines jeden Menschen. Augenbrauen und Wimpern tragen nicht nur zum Schutz gegen Schweiß und Umwelteinflüssen wie Staub und Sonnenstrahlen bei. Auf sie fällt als erstes der Blick, wenn sich zwei Menschen gegenüberstehen. Die Gestaltung der Augenbrauen ist geprägt von den jeweiligen Modetrends. Es gab Zeiten, da wurden mit einem Augenbrauenstift gezeichnete Augenbrauen den natürlichen vorgezogen. Deshalb haben heute viele Menschen ihre Augenbrauen verloren, entweder durch Haarentfernung oder durch frühere chirurgische Eingriffe (z.B. ein Facelifting), um ihr Aussehen zu verändern. Dies sind allerdings nicht die einzigen Ursachen für Haarverlust. Einige Menschen leiden auch an der Lupus-Erkrankung oder an Trichotillomanie, die zu Haarausfall führen können. Oder sie haben Narben oder Brandwunden im Bereich der Augenbrauen, oder sie befinden sich in einer medizinischen Behandlung, welche die Haarfollikel beeinträchtigt oder sogar zerstört.
Sie alle haben nun die Möglichkeit, je nachdem, wie stark der betroffene Bereich beeinträchtigt ist, die Dichte Ihrer Augenbrauen wieder herzustellen. Es handelt sich dabei um Haartransplantationen von wesentlich geringerem Ausmaß als an den gewöhnlichen Stellen und diese können sowohl bei Männern als auch bei Frauen durchgeführt werden.
Für ein gutes Ergebnis müssen die Haare mit größter Präzision eingepflanzt werden, damit sie dieselbe Wuchsrichtung erhalten wie die restlichen Haare.
Bei dieser Art der Eigenhaartransplantation muss zunächst der Wachstumzyklus der Augenbrauen berücksichtigt werden: 15 % der Follikel befinden sich im Wachstum gegenüber 85 % der Haupthaare. Dann werden die zu implantierenden Augenbrauen so gestaltet, dass sie sich der natürlichen Gesichtsform anpassen, ggf. mit kleinen Anpassungen der Breite, der Wölbung oder des Abstands zwischen beiden, wenn gewünscht. Tätowierte Augenbrauen stellen kein Hindernis für eine Augenbrauentransplantation dar. Die Gestaltung der Transplantation erfolgt gemäß der Form der Augenbrauen und nicht gemäß der Tätowierung, denn in den meisten Fällen sieht letztere weniger natürlich aus und verschwindet mit der Zeit.
Dann wird ein Spenderbereich ausgesucht, in dem das Haar hinsichtlich Dicke und Beschaffenheit den Augenbrauen am ähnlichsten ist, und schließlich erfolgt die Transplantation der Haare in den Augenbrauenbereich. Es handelt sich um einen ambulanten Eingriff, ein Krankenhausaufenthalt ist nicht erforderlich, es wird eine örtliche Betäubung verabreicht und die Dauer des Eingriffs beträgt zwischen drei bis vier Stunden. Es treten so gut wie keine Beschwerden auf und ein Verband ist nicht notwendig. Nach 48 Stunden kann der Bereich bereits -ohne dass dabei gerieben wird- wieder gewaschen werden, und Cremes oder Make-up dürfen, wenn gewünscht, aufgetragen werden, allerdings dürfen diese nicht mit dem behandelten Bereich in Berührung kommen. Es wird empfohlen, die Augenbrauen die ersten ein bis eineinhalb Monate nach dem Eingriff vor direkter Sonneneinstrahlung mittels einer Sonnenbrille zu schützen. Währen der nächsten sechs Monate wird empfohlen Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor zu verwenden, wenn der Bereich längere Zeit der Sonne ausgesetzt wird.
Das Ergebnis der “neuen” Augenbrauen ist überaus positiv, selbst bei tätowierten Augenbrauen, da bis vor kurzem eine Mikropigmentierung der Augenbrauen die einzige ästhetische Lösung darstellte.
Haartransplantation auf Narben
Einige Narben sind deutlicher sichtbar als andere und Wunden an mit Haar bewachsenen Stellen sind meist gut erkennbar. Deshalb sind Narben am Kopf oder an den Augenbrauen meist relativ auffällig. Bei Männern ist das auch am Bart, auf der Brust, am Unterleib und auch an den Armen und Beinen der Fall. Die Narben fallen auf, da sie von Haar umgeben sind. Daher besteht von Seiten der Kunden die Nachfrage nach Haartransplantationen auf Narbengewebe oder Brandwunden.
Für diese Art von Eigenhaartransplantation kann eine beliebige der bekannten Methoden angewandt werden, es muss jedoch immer im Vorfeld die Machbarkeit je nach Stärke der Beeinträchtigung des zu bedeckenden Bereichs geprüft werden. Zunächst wird die Narbe hinsichtlich Elastizität des Gewebes, Größe und Durchblutung des Empfängerbereichs untersucht. Es besteht ein Unterschied zwischen einer Narbe aus einem geplanten chirurgischen Eingriff, bei dem die Nähte so klein wie möglich gehalten wurden, und einer Narbe, die durch eine Verletzung oder einen Unfall versursacht wurde. In jedem Fall ist die Wahrscheinlichkeit der Machbarkeit einer Haartransplantation auf Narben immer geringer als auf gesunder Haut, weshalb eine gründliche Analyse vorab unbedingt notwendig ist und häufig die Transplantation in mehreren Operationssitzungen durchgeführt werden muss.
Eine Haartransplantation auf Narben darf ausschließlich bei erwachsenen Patienten erfolgen, da sich bei Kindern das Gewebe möglicherweise durch den Wachstumsprozess noch verändert.
Zur Abdeckung einer Narbe auf der Kopfhaut sind immer zwei Transplantationssitzungen notwendig. Die Fläche der Narbe ist geringer durchblutet, weshalb der Abstand zwischen den kleinen Schnitten für die einzupflanzenden Haare größer sein muss, um das Gewebe nicht zu verletzten. Der zweite Eingriff erfolgt ein Jahr nach dem ersten, um dann in dem Bereich die gewünschte Dichte herzustellen.
Bei Haartransplantationen auf Narben in Bart oder Augenbrauen genügt i.d.R. ein einzelner Eingriff, da diese Narben meist kleiner sind und sich an Stellen befinden, an denen die Haardichte geringer ist. Zudem ist die Gesichtshaut stärker durchblutet als die Kopfhaut, was das Überleben der verpflanzten Haarfollikel begünstigt.
Nach dem Eingriff muss ähnliches beachtet werden wie bei den anderen Arten der Haartransplantation. Nach dem ambulanten Eingriff, der unter örtlicher Betäubung erfolgt, erholt sich der Patient schnell. Der Bereich, in dem das Haar implantiert wurde, muss einige Wochen vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Auch körperliche Anstrengung muss vermieden werden, es darf nicht im Schwimmbad gebadet werden und auch auf Colorationen ist zu verzichten. Nach 6 bis 8 Monaten beginnen die verpflanzten Haare in den Follikeleinheiten wieder zu wachsen.
Haartransplantationen für Frauen
Der Haarverlust bei Frauen wird meistens im Stirnbereich und am Oberkopf sichtbar, was den allgemeinen Eindruck von mangelnder Haarpracht vermittelt. Haarausfall bei Frauen ist meist problematischer als bei Männern, sowohl wegen der Ursachen als auch weil Frauen schwerer damit umgehen können.
Dennoch ist anlagebedingter Haarausfall nicht selten bei Frauen. Der weibliche Haarausfall hat in den letzten Jahren u.a. aufgrund von Hormonstörungen, Stress und ungesunder Ernährung immer weiter zugenommen.
Nach der Geburt eines Kindes tritt auch häufig Haarverlust in Folge eines Nährstoffmangels (z.B. Eisenmangel) auf. Es handelt sich hier um eine vorübergehende Situation, bis sich der Körper wieder erholt hat. Aber auch für diesen Fall gibt es spezielle Behandlungsmöglichkeiten. Weitere Ursachen für Haarausfall sind häufig die Wechseljahre, Schilddrüsenerkrankungen, die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder eine Überproduktion von Androgenen (Hyperandrogenismus).
Die Haartransplantation als Behandlung von weiblichem Haarausfall kann dann in Betracht gezogen werden, wenn diese Faktoren genau untersucht wurden, um sicher zu sein, dass der Haarverlust nicht situationsbedingt ist und nicht durch gewisse Gewohnheitsänderungen (Ernährung, Pflege …) oder mittels anderer Haarbehandlungen gestoppt werden kann. Vor einer Haartransplantation bei Frauen ermitteln wir bei Svenson unter Anwendung des entsprechenden Klassifikations-Schemas Schwere und Stadium des Haarausfalls. Es wird das mögliche Aussehen nach der Transplantation sowie die voraussichtliche Entwicklung bewertet, um mittel- und langfristig das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Da das Haar bei Frauen, die von Haarausfall betroffen sind, meist sehr geschwächt und überaus dünn, die Kopfhaut nicht sehr elastisch und die Deckkraft geringer ist, unterscheiden sich die Aussichten auf eine Verbesserung von jenen fortgeschrittener Fälle von Haarausfall bei Männern. Aus diesem Grund muss die Transplantation oftmals in zwei Operationssitzungen erfolgen.
Svenson bietet in seinen Haarinstituten kostenlose Haaruntersuchungen für alle Frauen, die einen ungewöhnlichen Haarverlust feststellen. Ebenso bietet Svenson individuelle Beratung für die jeweils beste Lösung.